In der Welt der Computerspiele spielt die künstliche Intelligenz bereits seit Jahren eine wichtige Rolle. Sei es als Unterstützung bei der Entwicklung und Konzeption von neuen Spielen oder eben als Wegweisende Schaltzentrale für KI-Mitspieler: Die künstliche Intelligenz ist aus dem modernen Gaming kaum noch wegzudenken. Doch ist sie überhaupt so vorteilhaft, wie es uns gerne häufiger mal verkauft wird? Wir haben uns näher mit künstlicher Intelligenz als Gehirn für NPCs in Videospielen beschäftigt und liefern eine Antwort, die so wohl kaum jemand erwartet hätte!
Starke Entwicklung im vergangenen Jahrzehnt
Seit dem Beginn des aktuellen Jahrhunderts hat sich im Bereich der Videospiele einiges getan. Vor allem das vergangene Jahrzehnt hat dabei durch neue technische Möglichkeiten viele Türen für die Entwickler von Computerspielen geöffnet. Während wir Nutzer vor allem die veränderte Grafik und andere Neuerungen in der Oberfläche der Spiele beobachten können, sind die Anpassungen hinter den Kulissen noch deutlich größer und komplexer ausgefallen. Anders als bei Spielautomaten, die unter anderem bei Vulkan Vegas zu finden sind, bedarf es bei Videospielen nämlich deutlich mehr Aufwand, um ein Spiel auf den Markt bringen zu können.
Entwickler können Grafiken nun noch aufwendiger gestalten und auch bei der Planung von Geschichte sowie Spielmechanik auf einige neue Ressourcen zurückgreifen. Einer der entscheidendsten Punkte ist hier sicherlich auch die neue Technik, die bei der Programmierung von NPCs in Videospielen zur Verfügung steht. Die Fortschritte haben dabei jedoch nicht nur direkte Auswirkungen auf die Arbeit der Entwickler, sondern auch auf das Spielgefühl für Fans von Videospielen.
NPCs handelten nur nach strikter Vorgabe
Bevor die künstliche Intelligenz ihren Durchbruch erzielen und für große Aufmerksamkeit sorgen konnte, mussten sich die Entwickler von Videospielen etwas anderes einfallen lassen, um NPCs zumindest halbwegs sinnvolle Handlungen durchführen zu lassen. Das Ergebnis war dabei nicht selten eine mittelschwere Katastrophe, bei der kluge Spieler ohne großen Aufwand gegen NPCs gewinnen konnten oder im Falle einer ausbleibenden Kampfhandlung spielentscheidende Bugs entstanden sind. Schließlich konnten NPCs lange Zeit quasi keine eigenen Entscheidungen treffen, sondern lediglich den vorprogrammierten Vorgaben der Entwickler folgen.
Obwohl dies vor allem bei Action-Spielen mit schnellen Kämpfen zu großer Enttäuschung führen kann, haben auch Videospiele mit NPCs, die lediglich als Statisten oder Auftraggeber für neue Quests dienen, häufig mit Problemen beim Verhalten entsprechender Charaktere zu kämpfen. Nicht selten ist dies schlichtweg zu unrealistisch oder berechenbar, um tatsächlich eine gelungene Atmosphäre im Setting des Spiels herstellen zu können. Wie bei Drops & Wins Spielautomaten müssen die Entwickler hier die richtige Balance zwischen Spannung und Qualität der Effekte finden. Mit der künstlichen Intelligenz könnte dieses Problem jedoch ein für alle Mal behoben werden.
NPCs künftig realistischer?
Verschiedene Bereiche unseres Alltags zeigen, dass künstliche Intelligenz schon heute einen wichtigen Stellenwert einnehmen und für uns zumindest eine nützliche Assistenz darstellen kann. In vielen Bereichen der Wirtschaft und Industrie spielt die KI jedoch hinter den Kulissen bereits eine Rolle, deren Ausmaß viele von uns mit Sicherheit unterschätzen würden. So kann künstliche Intelligenz heutzutage problemlos eingesetzt werden, um hochkomplizierte Berechnungen und Analysen durchzuführen. Wie menschlich die künstliche Intelligenz sein kann, zeigen uns hingegen Beispiele wie ChatGPT oder andere Sprachassistenten.
In Bezug auf Videospiele kann der Fortschritt in Sachen künstlicher Intelligenz von großer Bedeutung sein. Zwar gab es bereits vor einigen Jahren erste Probeläufe mit NPCs, die auf Basis von KI Entscheidungen treffen, wirklich gängig und ohne größere Fehler ist dies jedoch erst seit kurzer Zeit möglich. Spiele, in denen bereits KI zumindest zu Teilen für die Entscheidungsfindung von NPCs genutzt wird, sind unter anderem:

- The Last of Us (Part 2)
- Civilization VI
- Watch Dogs: Legion
- Hitman
- Total War
- und viele mehr
Die Zukunft sieht rosig aus
Ein Blick in die Zukunft zeigt, dass künstliche Intelligenz in den kommenden Jahren eine immer wichtigere Rolle bei der Entwicklung von Videospielen einnehmen kann. Sei es die Grafik, die Story oder eben die Bewegungsabläufe von NPCs: KI hat verschiedene potentielle Einsatzgebiete, in denen die neue Technologie für spannende Innovationen sorgen kann.
Wer sich also auf Action freut, die noch mehr Realismus und Spannung als die aktuellen Games verspricht, wird sich aller Voraussicht nach nur noch kurze Zeit gedulden müssen. Womöglich wird bereits zum Ende des aktuellen Jahrzehnts ein Großteil der bekannten Titel vollständig mit KI ausgerüstet sein, um ein realistisches Verhalten der NPCs garantieren zu können.
Schwierigkeitsgrad steigt – oder etwa doch nicht?
Zu den größten Kritikpunkten an der Integration von künstlicher Intelligenz als maßgebliche Unterstützung für realistische NPCs zählt der Faktor der Schwierigkeit. Schließlich sind Charaktere, die ähnlich intelligent wie Menschen denken, eine echte Bedrohung für alle, die ohne große Konzentration nebenbei eine kurze Runde an der Konsole oder am PC daddeln möchten.
An dieser Stelle lässt sich jedoch schnell der Wind aus den Segeln nehmen. Zwar könnte die künstliche Intelligenz durchaus zu Spielsituationen führen, die in der Praxis eine große Herausforderung darstellen würden, dies wird jedoch durch die mögliche Wahl des Schwierigkeitsgrades ausgebremst. Wer sich also nicht die schweren Kämpfe zutraut, muss diese auch nicht bewältigen. Künstliche Intelligenz hat damit in jedem Fall eine spannende Zukunft in der Welt der Videospiele.
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