Stellen Sie sich Folgendes vor: Sie befinden sich mitten in der neonbeleuchteten Welt von „Cyberpunk 2077: Gangs of Night City“. Allianzen zerfallen, Ihre Ressourcen sind knapp und ein Spieler am anderen Ende des Tisches grinst, als hätte er den Sieg bereits vor Augen. Sie versuchen nicht nur, ein Spiel zu gewinnen, sondern müssen auch mit Egos umgehen, Strategien entwickeln und unter Druck Entscheidungen treffen. Kommt Ihnen das bekannt vor? Das ist Führungskräftetraining in anderer Form, und niemand musste dafür eine PowerPoint-Präsentation erstellen.
Bevor wir uns näher mit Spielfiguren und Missionen befassen, wollen wir kurz auf den digitalen Verwandten am Spieltisch eingehen: Online-Casinos. Sicher, das Drehen eines Roulette-Rads oder das Ziehen eines virtuellen Spielautomatenhebels scheint nicht gerade der Nährboden für Führungsqualitäten zu sein. Aber hören Sie uns an. Spiele wie Poker oder Blackjack – insbesondere in Live-Dealer-Formaten – erfordern schnelle Entscheidungen, Risikoanalyse, Bluffen (sprich: Verhandeln) und emotionale Kontrolle.
Es geht nicht nur um Glück, sondern darum, die Situation zu lesen, zu wissen, wann man die Führung übernehmen muss, und zu verstehen, wann man aussteigen sollte – eine Lektion, die viele CEOs auf die harte Tour lernen müssen. Es gibt also viele Online-Casinos, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, durch flache Hierarchien beim Spielen auf sich aufmerksam zu machen. Zwar sind coole Slots und andere Tischspiele auf Seiten wie hit-n-spin.live auch weiterhin das Nonplusultra, aber diese Anbieter überzeugen auch mit weiteren Aspekten, die in vielen herkömmlichen Unternehmen gang und gäbe sind.
Spiele, die die Großen hervorbringen
Im Gegensatz zur einfachen Würfel- und Zug-Mechanik von „Monopoly“ oder „Sorry!“ erfordern heutige Brettspiele echte kognitive und soziale Fähigkeiten. Moderne Klassiker wie „Root“, „Scythe“ und „The Crew“ sind mehr als nur Spiele – sie sind Simulatoren für Gruppendynamik, Überzeugungskraft und kritisches Denken.
Nehmen wir zum Beispiel „Root“. Oberflächlich betrachtet ist es ein charmantes Spiel, in dem Waldtiere um die Vorherrschaft im Wald kämpfen. Aber wenn man genauer hinschaut, entdeckt man asymmetrische Kriegsführung, Verhandlungen, langfristige Planung und eine Art von heikler Diplomatie, die selbst einen UN-Gesandten ins Schwitzen bringen würde. Ein Spieler leitet ein mechanisches Imperium, ein anderer ist ein rebellischer Aufständischer und ein dritter versucht einfach nur, Teepartys zu veranstalten und Anhänger zu gewinnen. Führung ist hier keine Option, sondern eine Frage des Überlebens.
Und „Scythe“? Es ist wie eine Mischung aus „Risiko“ und einem Steampunk-Roman. Die Spieler müssen Wirtschaft, Expansion und militärische Konflikte managen. Gute Anführer in diesem Spiel stürmen nicht einfach vor – sie lesen das Spielfeld, sagen die Züge der anderen voraus und bauen durch kalkulierte Aktionen Loyalität auf. Es geht nicht darum, laut zu sein, sondern klug. Und vielleicht darum, ein paar Mechs zu besitzen.
Der getarnte Besprechungsraum
Das ist das Hinterhältige daran: Wenn man in ein Spiel vertieft ist, lässt man seine Wachsamkeit sinken. Man „demonstriert keine strategische Weitsicht“, sondern versucht nur, Becky aus der Marketingabteilung zu überlisten, bevor sie wieder eine überraschende Allianz mit Dave eingeht. Doch die Fähigkeiten, die man braucht, um Spiele zu gewinnen, sind dieselben, die großartige Führungskräfte auszeichnen.
Stellen Sie sich den Spieltisch als einen Miniatur-Konferenzraum vor. Es gibt Entscheidungen unter Druck, Verhandlungen, Ressourcenverteilung und den ewigen Kampf, Kevin davon abzuhalten, mit seiner chaotischen Energie alles zu sabotieren. Führungskräfte zeichnen sich nicht nur durch ihren Sieg aus, sondern auch durch ihre Spielweise – bleiben sie unter Druck ruhig, kommunizieren sie klar und gehen sie fair mit Konflikten um?
Studien haben sogar gezeigt, dass Spielsituationen dieselben Bereiche des Gehirns aktivieren, die auch bei realen Führungsaufgaben zum Einsatz kommen. Kognitive Flexibilität, Empathie und strategisches Denken werden aktiviert, wenn Spieler mit komplexen Szenarien und dynamischen Gegnern konfrontiert sind. Mit anderen Worten: Soll man seinen Freund in „Betrayal Legacy“ sabotieren oder gerade so lange kooperieren, um zu überleben? Das ist Führungsdenken, meine Damen und Herren.
Kooperatives Chaos und Konfliktmanagement
Bei Führung geht es nicht immer darum, das Sagen zu haben – manchmal geht es darum, im Einklang zu sein. Kooperative Spiele wie „Pandemic Legacy“, „The King’s Dilemma“ und „Spirit Island“ versetzen die Spieler in riskante Szenarien, die nur durch Zusammenarbeit gelöst werden können.
In „Pandemic Legacy“ retten Sie die Welt vor tödlichen Seuchen (vorausschauend, nicht wahr?).
Jede Entscheidung hat Gewicht, und ein Fehltritt kann die gesamte Kampagne zum Scheitern bringen. In diesem Zusammenhang bedeutet Führung, mit Stress umzugehen, Orientierung zu geben und vor allem zuzuhören. Ja, auch wenn der „Ideengeber“ des Teams jede Krankheit nach Filmschurken benennen möchte. Dann gibt es noch „The King’s Dilemma“, ein Spiel voller politischer Intrigen, in dem die Spieler als Mitglieder eines königlichen Rates Entscheidungen treffen, die das Schicksal des Königreichs beeinflussen.
Es ist voller ethischer Dilemmata, persönlicher Agenden und hitziger Debatten – perfekt, um den eigenen moralischen Kompass und die Fähigkeiten zur Konfliktlösung zu testen. Im Grunde genommen ist es wie die Leitung eines Teams von Praktikanten während einer Budgetkürzung.
Warum das wichtig ist (auch wenn man nicht CEO werden will)
Seien wir ehrlich: Nicht jeder, der „Terraforming Mars“ spielt, träumt davon, einmal in einem Fortune-500-Unternehmen zu arbeiten. Aber Führung ist nicht auf die Chefetage beschränkt. Ob man ein kreatives Projekt leitet, einen Familienurlaub koordiniert oder einfach nur versucht, ein Potluck-Komitee zu überleben – Führungsqualitäten sind wichtig.
Wenn also das nächste Mal jemand die Augenbrauen hochzieht, wenn Sie „Everdell“ oder „Nemesis“ auspacken, lächeln Sie einfach wissend. Sie spielen nicht nur ein Spiel. Sie formen sich selbst zu einer effektiveren, einfühlsameren und anpassungsfähigeren Führungskraft.
Und wenn Sie dabei zufällig Ihre Freunde besiegen? Nun, das ist einfach gute Führung.
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