Unsere Zukunft braucht mehr denn je charismatische Leader. In einer Welt der Massenentlassungen, der Umbrüche, des Wandels, der Unsicherheit treffen wir auf Ängste und Identifikationsverlust.
Charismatiker werden gebraucht
Umso mehr braucht es Charismatiker, die als Fels im tobender Brandung Kraft und Klarheit wahren und verbreiten: in Form von Sicherheit, Vertrauen und Mut. Wir sitzen alle in einem Boot – in welchem Boot auch immer – jedes Unternehmen braucht zuversichtliche, kraftvolle Mitarbeiter, ein gutes Team, das sich aufeinander verlassen kann. Und hier ist charismatischer Führung der fruchtbare Nährboden.
Was charismatische Führung ermöglicht
Charismatische Führung gibt Raum für Wachstum, Selbstentwicklung und Verantwortung. Mit Führungskräften, die weniger über Hierarchie und ausschließlich Fachkompetenz, sondern über Verständnis, Einfühlungsvermögen und innerer Klarheit und Größe agieren.
Wie Khalil Gibran so treffen sagte: „Arbeit ist sichtbar gemachte Liebe“. Das könne das Verständnis von Arbeit sein, wäre das nicht erfüllend? Leider entscheiden sich in unseren Industrieländern weniger als die Hälfte der Arbeitenden Bevölkerung für diese Option. Für den Charismatiker ist dies gar keine Frage: er lebt seine Ziele, seine Vision, seine Talente. Das ist sein Lebenssinn – quasi seine Daseinsberechtigung. Seine Erfüllung. Er liebt, was er tut. Und er tut es auch für andere.
Charisma und die Sinnfrage
Aber nun stellt sich mehr denn je die Sinnfrage. Wer sind wir ohne unsere Arbeit oder wer werden wir mit ganz anderer Arbeit? Aufgaben, denen wir uns (noch) nicht gewachsen fühlen? Wo geht es lang? Was wird kommen? Diese Frage stellen mir im Coaching Angestellte wie Führungskräfte.
Das Leben ist ein ständiger Veränderungsprozess. Das war es immer. Es gilt flexibel zu bleiben. Kreativ. Und es gilt trotz, oder gerade aufgrund der äußerlichen Turbulenzen, das Innere zu stärken. Einzigartigkeit und die wahren Werte zu erkennen, zu wissen was wir selbst wollen, wer wir selbst sind und wozu wir fähig sind.
Haben es Charismatiker leichter?
Schauen wir zurück zu den Charismatikern der Geschichte erkennen wir auch dort, dass sie es alles andere als leicht hatten: Gandhi, Martin Luther King, Nelson Mandela, Jesus, Kennedy, um nur einige „alt-bekannte“ Leader zu nennen.
Es war zu keiner Zeit leicht, die eigenen Werte zu leben und umzusetzen. Selbst wenn es sich nicht einmal um Ego-Werte wie Macht, Applaus, Ruhm etc. handelte, sondern um – so sollte man doch meinen für die Allgemeinheit – nützliche Werte wie: Frieden, Gerechtigkeit, Nächstenliebe und Loyalität. Ein Widerspruch? Das ist der Mensch schlechthin – anders ist Geschichte nicht fassbar.
Wie dem auch sei, es bleibt stets eine Herausforderung. Es braucht Mut und Hingabe für das zu stehen oder loszugehen was sinnvoll und richtig erscheint.
Fazit
Wer sich in sein Charisma zurücktransformiert – wir sind alle damit auf diese Welt gekommen – Charisma ist unsere Gottesgabe, sprich unser wahres Selbst, der schöpft aus dieser Quelle. Eine nicht versiegende Quelle an Energie und Strahlkraft.
Aus dieser Quelle heraus erlebt sich der Charismatiker in seiner wahren Größe und Kreativität. Er erlebt sich in Klarheit, Kraft und Mut. Der Charismatiker kann unbeirrt daraus seine Vision und Lebensaufgabe schmieden. Er kann als Vorbild nach vorne gehen und andere dabei unterstützen. Ob am Arbeitsplatz, in der Gesellschaft oder in persönlichen Beziehungen. Wer in seiner Kraft in seinem Licht steht ist „attraktiv“, begeistert, inspiriert, befähigt. Diese Menschen sind ein Mehrwert für sich selbst und andere.
Selbstverliebte Narzissten hingegen bringen Schmerz, Krieg und Armut. Die Zeitungen sind voll davon.
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